Therapieoptionen bei fortschreitendem Prostatakrebs
Facharzt für Urologie klärt Prostatakrebspatienten auf
Therapie von fortschreitendem Prostatakrebs
Dr. Machtens erläutert die verschiedenen Therapieoptionen für Patienten
Therapieoptionen für Prostatakrebspatienten
Lebensqualität erhalten und Mut schöpfen
Wenn es sich um nicht metastasierten kastrationsresistenten Prostatakrebs (nmCRPC) handelt, möchten Betroffene die Bildung von Metastasen möglichst lange hinauszögern – und das bei guter Lebensqualität. Dr. Stefan Machtens, Urologe aus Bergisch Gladbach, erläutert die Therapieoptionen, die Betroffenen mit fortschreitendem Prostatakrebs zur Verfügung stehen, um ihren nahezu symptomfreien Zustand möglichst lange beizubehalten.
Darüber hinaus bieten die wertvollER-Seiten umfassende Antworten und Informationen zu einer Vielzahl von Fragen, einschließlich:
Was ist ein nicht metastasiertes kastrationsresistentes Prostatakarzinom (nmCRPC)?
Prostatakrebszellen benötigen das männliche Hormon Testosteron, um zu wachsen und sich zu vermehren. Die Behandlung des Prostatakarzinoms zielt darauf ab, das Testosteron zu senken, um das Wachstum des Prostatakrebses einzudämmen oder über einen bestimmten Zeitraum ganz zu stoppen. Während dieser Zeit leben die Patienten meist beschwerdefrei. Der Hormonentzug kann das Wachstum der Krebszellen jedoch nur über einen begrenzten Zeitraum eindämmen. Es entstehen dann Tumorzellen, die trotz eines niedrigen Testosteronspiegels weiterwachsen. Experten wie Dr. Machtens sprechen in diesem Fall von einem kastrationsresistenten oder kastrationsrefraktären Prostatakrebs. Die Erkrankung ist dann nicht mehr mit einer alleinigen Hormonentzugstherapie kontrollierbar. Es müssen nun weitere Therapieschritte erfolgen, um eine Metastasenbildung möglichst lange hinauszuzögern und den beschwerdefreien Zustand zu erhalten.
Wie kann die Bildung von Metastasen bei Prostatakrebs (nmCRPC) verhindert werden?
Wenn sich der Krebs trotz einem niedrigen Testosteronspiegel weiter vermehrt, kann eine Kombination aus folgenden Therapien, die Bildung von Metastasen in Knochen und Organen hinauszögern:
- Hormonentzugstherapie (Androgen-Deprivations-Therapie, ADT)
- Neue Hormontherapien (NHT) wie die Androgenrezeptor-Signalweg-Inhibitoren
Gibt es noch Behandlungsmöglichkeiten, wenn sich bei Prostatakrebs Metastasen gebildet haben?
Auch in einem metastasierten Stadium können Patienten noch viele Jahre mit guter Lebensqualität leben. In der Therapie spielen Wirkstoffkombinationen eine große Rolle: Zum Einsatz kommen Hormonentzugstherapien und Neue Hormontherapien in Verbindung mit einer Taxan-Chemotherapie, mit PARP-Inhibitoren und/oder einer Radioliganden-Therapie.
Nützliches Downloadmaterial rund um die Prostatakrebsbehandlung:
• Ihr Begleiter zur Therapieentscheidung
• Therapieoptionen bei metastasiertem Prostatakrebs
• Der PSA-Kalender: Behalten Sie Ihren PSA-Wert immer im Blick
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