Woher weiß ich, dass der Prostatakrebs Metastasen bildet?
Symptome und PSA-Wert bei Tumorwachstum
Metastasen bei Prostatakrebs erkennen
Dr. Stefan Machtens erklärt, welche Symptome auf ein Tumorwachstum und Metastasen hindeuten.
Metastasierten Prostatakrebs erkennen
Der PSA-Wert und Symptome bei metastasiertem Prostatakrebs
Die Frage, ob der Prostatakrebs Metastasen bildet, beschäftigt viele Patienten. In diesem Video aus unserer Reihe „Für euch gefragt“ befragt Patient Joachim Feuerborn den Urologen Dr. Stefan Machtens zum Thema fortgeschrittener Prostatakrebs. Dr. Stefan Machtens klärt auf, welche Symptome auf ein Tumorwachstum und eine Metastasenbildung hindeuten können und welche wichtige Rolle der PSA-Wert dabei spielt.
Darüber hinaus bieten die wertvollER-Seiten umfassende Antworten und Informationen zu einer Vielzahl von Fragen, einschließlich:
Welche Symptome des Prostatakrebses im Endstadium weisen auf Metastasen hin?
Patienten mit Prostatakrebs sollten ihren Körper stets im Blick haben und auf neu auftretende Symptome achten. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn neue Symptome bzw. Beschwerden auftreten – auch wenn Sie nicht direkt einen unmittelbaren Zusammenhang mit dem Prostatakarzinom vermuten.
Knochenmetastasen im Endstadium machen u.a. folgende Symptome:
• Knochenschmerzen und Knochenbrüche
• Rückenschmerzen
• Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang
• Blutarmut
• Gewichtsverlust
• Appetitlosigkeit
• Bewegungseinschränkungen
Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem dem PSA-Wert und Metastasen bei Prostatakrebs?
Der Nachweis für Metastasen erfolgt über bildgebende Verfahren. Viel früher gibt aber bereits der PSA-Wert Auskunft, ob mit einem Fortschreiten oder einer Neubildung von Metastasen zu rechnen ist. Vorsicht ist geboten, wenn der PSA-Wert in den ersten 12 Monate nach der Prostatektomie (operative Entfernung der Prostata) stark ansteigt und sich in einem Zeitraum von unter drei bis sechs Monaten verdoppelt (PSA-Verdopplungszeit).
Um Metastasen beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom möglichst frühzeitig zu entdecken, setzen Onkologen auf PSA-Wert- und Symptomkontrollen in Kombination mit einer Bildgebung alle drei bis sechs Monate.
Welche Therapieoptionen gibt es bei metastasiertem Prostatakrebs?
Bei Metastasen ist das Ziel, das Wachstum auszubremsen und Beschwerden zu lindern. Hierzu stehen mehrere Therapieoptionen zur Verfügung, die heutzutage zum Teil auch miteinander kombiniert werden:
• Hormonentzugstherapie
• Neue Hormontherapien
• Chemotherapie
• Zielgerichtete Therapie
Nützliches Download-Material rund um Prostatakrebs-Metastasen
• PSA-Wert im Überblick
• Therapie-Optionen bei Metastasen