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Sportliche Anreize für (Prostata-)Krebspatienten

Outdoor-Aktivitäten für den Frühling

 

Blog April 2021

Die kalten Wintermonate haben das Aktivitätslevel der meisten zuletzt erheblich reduziert. Gut, dass der Frühling bevorsteht: Wärmere Tage halten Einzug, wir tanken Sonne und frische Luft im Park und sind motiviert uns wieder mehr zu bewegen. Gerade (Prostata-)Krebspatienten sollten jetzt aktiv werden! Sich viel im Freien aufzuhalten und die Freizeit vielseitig zu gestalten, steigert die Lebensqualität und hebt die Laune. Neu entfachte Neugierde lässt uns wieder spüren, dass schon die kleinsten Impulse unsere Lebensfreude ankurbeln. Das Erlernen einer Sportart oder einfach nur die Abwandlung der Laufstrecke bedeuten beispielsweise wenig Aufwand, haben aber einen großen Effekt auf die persönliche Zufriedenheit.     
Wir haben Ideen und Inspirationen für Aktivitäten im Freien zusammengestellt; so können sich (Prostata-)Krebspatienten im Frühling draußen abwechslungsreich vergnügen und bewegen. Unsere Tipps sind Corona-konform und für jedes Fitnesslevel geeignet. Sport und ausreichende Bewegung im Alltag sind für (Prostata-)Krebspatienten grundsätzlich sehr ratsam. Alles Wissenswerte dazu haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.

 

 

 

 

 

 

Tischtennis

Tischtennis im Park ist ein absoluter Klassiker unter den Outdoor-Aktivitäten, vor allem weil nicht nur Bewegung und Koordination gefragt sind, sondern auch der Ehrgeiz geweckt wird. Fast jeder hat zu Hause noch ein Paar Schläger und einen Ball und viele Parks bieten mindestens eine Platte zum Spielen. Fehlt nur noch ein Gegner, dann kann das erste Turnier beginnen.

 

 

Ausflüge auf zwei Rädern

Für Prostatakrebs-Patienten, die sich mehr sportliche Betätigung zutrauen, kann Radfahren eine abwechslungsreiche Option sein, die viel Spaß macht. Im Fahrtwind weht die warme Frühlingsluft um die Nase und setzt Glückshormone frei. Die Anschaffung eines E-Bikes ist eine lohnenswerte Alternative für weniger fitte Betroffene. Damit können ohne viel Kraftaufwand weite Strecken zurückgelegt und umliegende Gegenden und Naturgebiete erkundet werden. Gerade das E-Bike kann eine höhere Geschwindigkeit erreichen, daher sollte unbedingt ein Fahrradhelm als Schutz zum Einsatz kommen. Sportliche Aktivitäten lassen sich ganz genau mithilfe von Fitnesstrackern dokumentieren und messen. Weitere Infos dazu gibt es in diesem Blogbeitrag.

 

 

Nordic Walking

Schritt für Schritt zu mehr Lebensqualität – Nordic Walking ist ein bewährter Klassiker bei Krebspatienten. Nicht nur die körperliche Ausdauer wird dabei schonend gesteigert, sondern auch andere Symptome wie z.B. das Fatigue-Syndrom oder körperliche Beschwerden und Begleiterscheinungen können eingedämmt werden. Beim Walken kommt es zu einer vermehrten Sauerstoffzunahme bei moderater sportlicher Betätigung; das ist förderlich zum Schutz vor Entzündungen und zuträglich für das Immunsystem. Zusätzlich unterstützt die Sportart bei der psychischen Krankheitsbewältigung. Viel Equipment ist zum Glück nicht notwendig: Das Wichtigste sind passende Nordic Walking-Stöcke, die es in jedem Sportfachgeschäft gibt.

 

 

Ab ins Wasser!

Stand-up-Paddling (kurz: SUP) hat mittlerweile Fuß in Deutschland gefasst. Auf vielen Seen oder Flüssen gibt es die Möglichkeit, sich auf den schwimmfähigen Brettern mit einem Paddel fortzubewegen und die Umgebung stehend oder kniend auf dem Wasser zu beobachten. Dieser Wassersport erfordert keinen großen Kraftaufwand und fördert das Gleichgewicht. Die Anwesenheit von Wasser setzt grundsätzlich gesundheitsfördernde Vorgänge in unserem Körper frei: Die Ausschüttung von Cortisol, dem Stresshormon, wird gesenkt und das Glückshormon Dopamin vermehrt freigesetzt. SUP bietet dementsprechend nicht nur körperliche, sondern auch psychische Vorteile für Betroffene. Einen SUP-Verleih gibt es mittlerweile in vielen Regionen– das ist in den Sommermonaten eine tolle Outdooraktivität, die auch zu zweit viel Spaß macht.

 

 

Hooping für Männer

Hula Hoop erlebt gerade einen regelrechten Aufschwung und wird vorwiegend von Frauen als Fitnesstraining mit hohem Spaßfaktor angewandt. Aber auch Männer (und besonders Prostatakrebs-Patienten) können von dem schwingenden Reifen profitieren. Die Körpermitte wird ganz gezielt trainiert, Beweglichkeit und Körpergefühl rücken in den Vordergrund und auch der Beckenboden kann beim Hooping gestärkt werden. Heutzutage gibt es viele verschiedene Reifenvarianten, je schwerer im Gewicht, desto leichter lässt er sich schwingen und ist auch für Einsteiger super. Auf Videoplattformen wie z.B. YouTube sind zudem viele frei zugängliche Videos mit Trainingsanleitungen verfügbar.

 

 

Trend: Virtual Reality Fitness

Für schlechtes Wetter oder Technikaffine könnte auch „3D-Training“ über Virtual Reality (VR)-Angebote eine tolle Erfahrung sein. Dabei wird das Fitnessprogramm in einer virtuellen Umgebung angeleitet. Ein interaktives Training in einer aufregenden Naturlandschaft ist so leicht möglich. Das Angebot wächst beständig und auch Fitnessstudios greifen diesen Trend nach und nach auf. Erforderlich für das VR-Training zu Hause ist allerdings das entsprechende Equipment.

 

 

Spiele im Freien

Wer den sportlichen Aspekt nicht so sehr in den Vordergrund stellen möchte, aber sich mit dem engsten Kreis (unter Einhaltung der gültigen Bestimmungen) im Freien treffen möchte, kann Spiele wie Boule (Boccia) oder Wikingerschach (Kubb) in Betracht ziehen. Beides kann auch nur zu zweit – je nach Corona-Auflagen – gespielt werden, bringt Spaß und wirkt sich positiv auf die Konzentration und körperliche Koordination aus.

 

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