Chemotherapie bei Prostatakrebs
Wie wirkt sie und für welche Patienten ist sie geeignet?
Rund um das Thema Chemotherapie gibt es viele Mythen und Sorgen – besonders wenn es um Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit oder körperliche Schwäche geht. Doch die Medizin hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Was bedeutet das konkret für Betroffene von Prostatakrebs? Wie wirkt eine Chemotherapie heute – und was ist wirklich dran an den gängigen Vorstellungen? Erfahren Sie mehr.
5 Fakten zur Chemotherapie bei Prostatakrebs
- Systemische Behandlung bei Krebserkrankungen (z.B. Prostatakrebs)
- Auch als Zytostatikum bezeichnet
- Bremst das schnelle Wachstum von Krebszellen (Ursprungstumore sowie Metastasen)
- Greift nicht nur gezielt Krebszellen an – auch gesunde Zellen können teilweise betroffen sein, wodurch Nebenwirkungen möglich sind
- Wird bei Prostatakrebs als taxanbasierte Chemotherapie eingesetzt und meist mit einer Androgenentzugstherapie (ADT) kombiniert. Ideal ist die Kombination mit einem Antiandrogen aus der Generation der Neuen Hormontherapien (NHT)
Wie läuft eine Chemotherapie bei Prostatakrebs ab?
- Verabreichung als ambulante Infusion in einer spezialisierten Praxis oder im Krankenhaus
- In dreiwöchigem Abstand über 6 Zyklen (regulär)
- Die Behandlung selbst dauert ca. 30-60 Minuten
- Bei schlechtem Allgemeinzustand, bestimmten Blutwerten oder Allergie gegen den Wirkstoff ist eine Chemotherapie nicht möglich – alternative Therapien können mit dem Arzt besprochen werden.

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